Blautulón, Vik, F206 Laki-Krater
Wir starten den Tag mit einem tollen Sonnenaufgang am See Langisjór - danach führt uns unser Weg entlang dem See Blautulón, diesen können wir dicht am Ufer durchfahren - eine echt spannende Sache. Danach ging es eine Offroadpiste rund 2,5 Stunden lange wieder auf die F235 zurück zur F208 welche wir bis zur Ringstrasse Nr. 1 befahren. Nach fast einer Woche Hochland haben wir uns entschieden wieder einen Tag in die Zivilisation einzutauchen und sind rechts nach Vik abgebogen. Am Morgen fahren wir zum Laki-Krater - das Wetter ist durchwachsen, es gibt aber immer wieder ein paar Sonnenfenster welche wir optimal nutzen können.
F208 Landmannalaugar nach F235 Langisjór See
Nach einer Nacht in Landmannalaugar sind wir in der Früh Richtung Süden über die F208 aufgebrochen. Vorbei am See Kýlingavatn im Nebel, tollen Flußlandschaften, ein paar Furten bis zur Abzweigung auf die F235. Von dort an sind es ca. 24 Kilometer zum See Langisjór. Alles recht einfache Pisten - jedoch am See Langisjór eine unangenehme Schrägfahrt zur Halbinsel, unserem Nachtplatz. Am See wars in der Nacht recht windig - gegen 22:00 Uhr hat sich das dann gelegt.
Road F26 über F208 zu Landmannalaugar
Wir übernachten an der F26 direkt bei der Hütte Versalir. Die Nacht ist stürmisch und am Morgen ist alles angefroren. Wir starten weiter nach Süden und wollen am frühen Nachmittag Landmannalaugar erreichen. Der erste Reifenwechsel hier in Island war am Weg dort hin auch notwendig.
Road F910 Austurleið zur F26 Versalir Hütte
Die Nacht bei der Dreki Hütte war abends stürmisch und jetzt Mitte September mit gerade einmal 3 Grad auch schon recht frisch. Am Morgen ging es dann über die Hochlandstrasse F910 Austurleið nach Nýidalur. Ein Wahnsinns-Trip - nach 9 Stunden Fahrt und 80 Kilometer zurück gelegter Wegstrecke mussten wir eine Pause einlegen und die Nacht in einem Lavafeld verbringen.
Road F88 Askja
Von Grimsstaðir gehts nun zum Askja, dem Hauptvulkan von Island, zuletzt 1875 aktiv. Eine 100 Kilometer lange Piste führt zur Dreki Hütte und der Nationalpark Ranger Station. Von dort aus geht es dann noch 8 Kilometer zur Caldera des Askja und zu Fuß dann rund 35 Minuten zum Viti-Krater und dem Öskjuvatn.
Husavik, Raufarhöfn, Dettifoss
Nach der F899 haben wir Húsavík besucht und eine Whale-Watching-Tour mitgemacht. Das Glück war auf unserer Seite - klickt rein und schaut euch die beeindruckenden Bilder an. Dann ging es ganz in den Norden von Island, dazu haben wir am Weg den nördlichen Polarkreis bei 66,33° überschritten und sind der Schwemmholzküste bis Raufarhöfn gefolgt. Das Arctic-Henge haben wir kurz vor Raufarhöfn auch noch besucht. Am nächsten Tag ging es dann zum größten Wasserfall Europas, den Dettifoss, und anschließend auf einer schrecklichen Welchblechpiste nach Grimsstaðir zu unserem "Nachtplatz".
Road F899 Flateyjardalsvegur
33 Kilometer in 4 Stunden, das ist die F899 welche nur mit 4x4 Fahrzeugen befahren werden kann. Ein traumhaft schönes Tal führt bis ans Meer zu einer Bucht und einem kleinen See, dem Víkurvatn. Mehrere Wasserdurchfahrten und ein paar etwas steilere Teilstücke sind kein Problem für unseren Unimog.
Die Anreise
Ende August starte ich von Wr. Neustadt aus unsere Islandreise - Sabine kommt in ein paar Tagen mit dem Flugzeug nach. Die Anreise zur Fähre in Hirtshals führt mich über Prag, Dresden, Berlin,
Hamburg bis in den äußersten Norden von Dänemark.
Von da an, sind es nur 3 Tage Überfahrt nach Island mit einem kurzen Zwischenstopp auf den Faröer-Inseln.